Im November 2023 erschienen: Emmie Arbel. Die Farbe der Erinnerung bei Reprodukt.
Geboren 1937 in Holland, wird Emmie Arbel mit ihrer jüdischen Familie 1942 deportiert und überlebt als Kind die NS-Konzentrationslager Ravensbrück und Bergen-Belsen. Eltern und Großeltern werden im Holocaust von den Nazis ermordet. Nach der Befreiung wird sie mit ihren Brüdern von einer Pflegefamilie adoptiert und wandert mit ihnen nach Israel aus. Im Kibbuz fühlt sie sich isoliert und nirgends zugehörig. Bis Emmie ihr Leben in die eigenen Hände nimmt.
Herausgegeben von Charlotte Schallié und Alexander Korb.
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“Wie geht es dir?” ist ein neues gemeinschaftliches Comicprojekt, das seit Januar 24 läuft. Ich bin unter den Initiatorinnen und Kuratorinnen, zusammen mit Hannah Brinkmann, Nathalie Frank, Michael Jordan, Julia Kleinbeck, Moritz Stetter und Birgit Weyhe, beratend unterstützt durch Véronique Sina (Goethe-Universität Frankfurt), Annika Gloystein und Bodo Birk (Internationaler Comic-Salon Erlangen).
Wir wollen Sichtbarkeit schaffen für Menschen, die betroffen sind. Am 2. Januar 2024 haben wir deshalb das Projekt „Wie geht es dir?“ gestartet. Im Dialog mit von Antisemitismus, Muslimfeindlichkeit und von anderen Diskriminierungsformen Betroffenen, oder Personen, die sich mit menschenfeindlichen Ideologien auseinandersetzen, erzählen wir kurze Geschichten, die wöchentlich hier publiziert werden: www.wiegehtesdir-comics.de und auf instagram unter @comics_wiegehtesdir.
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Ich freue mich sehr: Am 4. Juli 2023 habe ich im Rahmen der Kulturlounge der bayrischen Kulturschaffenden von Kunstminister Markus Blume die Auszeichnung “Pro meritis scientiae et litterarum” überreicht bekommen, eine Auszeichnung des Freistaats Bayern für Persönlichkeiten, die sich um das Zusammenspiel von Wissenschaft und Kunst verdient gemacht haben. Mit mir zusammen wurden Goyo Montero (Nürnberg) und Manfred Rietzler (Füssen) ausgezeichnet.
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Im Herbst 22 habe ich mit einem Kreis engagierter bayrischer Comiczeichner*innen das Netzwerk “Comic in Bayern” gegründet. Wir setzen uns für strukturelle Verbesserungen und Sichtbarkeit für die Comiclandschaft in Bayern ein. Teil dieser Initiative ist das Symposium “Bilder für das Unsichtbare”, das ich zusammen mit Jutta Pilgram kuratiere, und das am 11.2.2023 im Literaturhaus München stattfindet.
INHALT: Comic-Neuerscheinungen behandeln zunehmend Themen, die verschiedenste Disziplinen der Wissenschaften berühren. Nicht von ungefähr, denn Comics können „Bilder für das Unsichtbare“ liefern: Wie kann grafische Literatur innere Prozesse darstellen, wissenschaftliche Zusammenhänge erklären, Erinnerungslücken füllen und Uneindeutiges veranschaulichen?
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Am 14. Juli erscheint offiziell bei C.H.Beck die Anthologie “Aber ich lebe" – Vier Kinder überleben den Holocaust”. Gezeichnet von Miriam Libicki, Gilad Seliktar und mir, im Dialog mit den Holocaust-Überlebenden David Schaffer, Nico und Rolf Kamp und Emmie Arbel. Herausgeberin ist Charlotte Schallié. Das Projekt umspannte zwei Jahre und ist eine internationale und interdisziplinäre Zusammenarbeit von Überlebenden, Zeichnenden, Historiker*innen, Pädagog*innen und Archiven. Ich bin sehr dankbar, an diesem Buch beteiligt zu sein, und sehr dankbar für die Begegnung mit Emmie Arbel.
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Zwei Ausstellungen werden am Comicsalon Erlangen 2022 eröffnet, bei denen ich mitgewirkt habe:
Aber ich lebe. Den Holocaust erinnern, 16. Juni bis 28. August. Stadtmuseum, Laubengang
Die Ausstellung beleuchtet den Entstehungsprozess des Buches “But I Live–Aber ich lebe”. Sie gibt einen Einblick in die Umsetzung von Gesprächen mit Holocaust-Überlebenden in Graphic Novels. Das Buch war mein wichtigstes (Gruppen-)Projekt der letzten zwei Jahre. Gezeigt werden Arbeiten von Miriam Libicki (Kanada), Gilad Seliktar (Israel) und mir, entstanden im Dialog mit den Überlebenden David Schaffer, Nico und Rolf Kamp und Emmie Arbel, und der Herausgeberin des Buches Charlotte Schallié.
Diese Ausstellung habe ich zusammen mit Comicexperte Jakob Hoffmann und Katja Rausch vom Comicsalon Erlangen kuratiert.
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Am 31. Mai offiziell erschienen: Die englische Ausgabe der Anthologie “BUT I LIVE – Three Stories of Child Survivors of the Holocaust”. Graphic Stories von Miriam Libicki, Gilad Seliktar und Barbara Yelin, im Dialog mit den Holocaust-Überlebenden David Schaffer, Nico und Rolf Kamp und Emmie Arbel, herausgegeben von Charlotte Schallié. Begleitet werden die 3 Geschichten von Essays von den Überlebenden und begleitenden Aufsätzen von Historiker*innen, die auch bei der Entstehung der Comics eingebunden waren. Danke an University of Toronto Press, in deren Imprint New Jewish Press dieses Buch erscheint. Hardcover, 200 Seiten, davon sind 132 Seiten die Graphic Narratives.
Die Beschreibung des Verlages:
An intimate co-creation of three graphic novelists and four Holocaust survivors, But I Live consists of three illustrated stories based on the experiences of each survivor during and after the Holocaust.
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Update: Am 13.April ist die BENEFIZ-AUKTION MÜNCHNER ZEICHNER*INNEN "BILDER FÜR DIE UKRAINE" zu Ende gegangen. Insgesamt wurden 17.727.- Euro zugunsten der Ukraine-Hilfe gesammelt . Wir danken allen Mitbietenden für die großzügigen Spenden! Die Spenden gehen zu 100% an die Ukraine-Hilfe der Stadt München bzw. an den Verein Münchner Freiwillige e.V.
Münchner Zeichner*innen veranstalten in Kooperation mit dem Literaturhaus München vom 6. bis zum 13.4.22 eine Benefiz-Auktion ihrer Bilder zu Gunsten der Ukraine-Hilfe.
11 Münchner (und Augsburger) Bildautor*innen, die dem Münchner Literaturhaus verbunden sind, haben sich zusammengeschlossen, um mit der Versteigerung ihrer Werke die Ukraine-Hilfe zu unterstützen.
Alle Informationen >> www.literaturhaus-muenchen.de/ukrainehilfe/
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Am 23.02.2022 um 19.00 Uhr findet im NS-Dokumentationszentrum München die Buchpräsentation von ”Jan Bazuin – Tagebuch eines Zwangsarbeiters” statt.
Vorstellung und Gespräch mit Barbara Yelin, Barbara Beuys, Paul-Moritz Rabe, Judith Heitkamp, Monika Franz, Rupert Grübl, Leon Bazuin (u.a.)
Ort NS-Dokumentationszentrum München und via Livestream unter www.youtube.com/nsdoku
Teilnahme kostenfrei, keine Anmeldung notwendig
Veranstalter NS-Dokumentationszentrum München in Kooperation mit dem Verlag C.H. Beck und der Landeszentrale für politische Bildungsarbeit.
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Das kürzlich entdeckte Tagebuch des Jan Bazuin, eines Rotterdamer Jugendlichen, der während des Zweiten Weltkriegs zur Zwangsarbeit nach Deutschland deportiert wurde, wird nun erstmals publiziert bei C.H.Beck und erscheint am 17. Februar 2022.
Beauftragt vom NS-Dokumentationszentrum München und in Zusammenarbeit mit dem Historiker Paul-Moritz Rabe, habe ich für dieses wichtige Zeugnis mehr als 40 Illustrationen gezeichnet. Auf Basis von Jan Bazuins Aufzeichnungen, dem Recherchematerial und den wenigen Bildquellen, war das ein komplexes Erarbeiten von Bildern, die die Lage und Gefühle des jungen Mannes, seinen Leidensweg, seine geglückte Flucht und manchmal auch Unausgesprochenes zeigen sollen. Mit einem Nachwort von Paul-Moritz Rabe.
159 S., mit zahlreichen farbigen Illustrationen und Abbildungen.
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University of Toronto Press/ New Jewish Press will publish our book “But I Live” in May 2022. You can preorder the book already on their website.
Cover drawing©Gilad Seliktar.
About the book: An intimate co-creation of three graphic novelists and four Holocaust survivors, But I Live consists of three illustrated stories based on the experiences of each survivor during and after the Holocaust.
Edited by Charlotte Schallié. Graphic stories by Miriam Libicki, Gilad Seliktar, Barbara Yelin, in co-creation with David Schaffer, Nico and Rolf Kamp, and Emmie Arbel.
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Für die gerade erschienene Anthologie “Nächstes Jahr in: Comics und Episoden des jüdischen Lebens” (Ventilverlag) war ich eingeladen, einen Beitrag zu zeichnen.
Ich durfte das eindringliche Gedicht “Kein Kinderlied” der deutsch-jüdischen Dichterin Mascha Kaléko ins Bild setzen, die 1938 vor den Nazis floh und nach Amerika emigrierte. Ihr Gedicht beschreibt eindringlich das Gefühl einer mehrfachen Heimatlosigkeit. Ich habe dazu Momente ihrer bewegten, internationalen Biografie zeichnerisch erzählt.
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Ich freue mich sehr über ein Arbeitsstipendium für Münchner Autor*innen. Vielen Dank an die Stadt München und an die Jury! Ich finde toll, dass damit auch zum ersten Mal eine Graphic Novel mit einem Münchner Literatur-Stipendium gefördert wird.
Im entstehenden Buch zeichne ich das Leben und die Erinnerungen der 84-jährigen Emmie Arbel auf. Sie hat im Holocaust als Kind drei Konzentrationslager überlebt. Heute lebt sie in Israel. Ich durfte und darf sie für das Buch oft interviewen, und wir sind darüber immer im Dialog. Ich bin sehr dankbar, dass ich ihre Geschichte erzählen darf.
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Seit Juni 2021 liegt “Der Sommer ihres Lebens” als “El verano de su vida” von Autor Thomas von Steinaecker und mir in einer spanischen Ausgabe vor, bei dem tollen Verlag Astiberri Editiones, der auch bereits “Irmina” verlegt hat.
Und vor Kurzem erschien “Irmina” auf kroatisch bei "Na Margini”.
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"But I Live": The story of Holocaust survivor Emmie Arbel, who survived three concentration camps as a child, is the project I'm working on since almost a year. It is part of the international project Narrative Art & Visual Storytelling In Holocaust and Human Rights Education bringing together survivors, artists, scholars and historians. Thanks a lot to Emmie Arbel for sharing her memories with me. And thanks to my partner Martin Friedrich who made this 9 minutes film about our work.
#HolocaustMemorialDay
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Ich freue mich über einen Ernst Hoferichter-Preis 2021. Aus der Jurybegründung: “Barbara Yelins Bücher sind zeichnerisch ebenso vielschichtig wie inhaltlich, sie sind genauestens recherchiert, politisch und sozial engagiert.” Vielen Dank!
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Edit: Die Auktion ist beendet. Es sind insgesamt 8883,00 € zusammen gekommen und bereits an Pro Asyl gegangen.
Ein sehr großes Danke an die Spender*innen und alle Mitbieter*innen!
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Es brennt in Moria. Tausende Schutzsuchende, darunter viele Kinder, sind obdachlos und ohne Versorgung. Ich kann und will nicht nur dabei zuschauen, wie die Politik weiterhin nicht handelt und nichts tut, um die Menschen zu retten.
Ich verkaufe 4 Lieblingszeichnungen, höchstbietend. Der Erlös geht komplett an PRO ASYL. Die helfen in Moria vor Ort, und sie vertreten die notwendigen politischen Forderungen. Auch hier und überall, wo Menschen auf der Flucht auf Hilfe angewiesen sind.
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Weil alle Lesungstermine ausfielen, haben wir einen Bilderbuch-Film zu „Gigaguhl und das Riesen-Glück“ (dtv) gemacht! Alex Rühle wandert und reimt, ich zeichne, im Wald und Atelier, und Riesen gibt’s eben doch...? Für alle ab vier! Der Film dauert elf Minuten.
Kamera/Schnitt/Regie von Martin Friedrich.
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Mitte März 2020 ist das Bilderbuch “Gigaguhl und das Riesen-Glück” bei dtv junior herausgekommen. Gedichtet wurde das Buch von Alex Rühle (Kulturredakteur der süddeutschen Zeitung und Jugendbuchautor von u.a. “Zippel, das wirklich wahre Schlossgespenst”) , und von mir mit 36 Bildseiten illustriert. Das war eine schöne Zusammenarbeit im Verbund mit unserer Lektorin Dorothee Dengel.
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Since the summer of 2019, I have been working on a new graphic novel project: A biography of Emmie Arbel who was born in The Hague but now lives in Israel. As a child aged 6-8 years, she was deported and survived three concentration camps in the holocaust.
The project is led by Dr. Charlotte Schallié, a Holocaust historian at the University of Victoria, Canada. The initiative aligns survivors with three graphic artists across three continents, and I’m very happy that I’m joined by great colleagues like Gilad Seliktar (Israel) and Miriam Libicki (Canada).
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